Keine Punkte für den SVR

Erste Mannschaft

Am Ende des Spiels beim FSV Großaitingen durften die Gastgeber eindeutig Feststellen, dass sie eine Spitzenmannschaft sind. Allerdings nicht aufgrund der Art und Weise, wie der 2:0 Sieg über den SVR herausgespielt wurde, sondern aufgrund der beeindruckenden Effizienz des aktuellen Tabellenführers der A-Klasse. Zur Halbzeit stand es bereits 2:0 und dafür hatten die Gastgeber genau zwei „Chancen“ gebraucht, die auch noch beide nur durch Unzulänglichkeiten in der Defensive beim SVR zustande kamen. Auf der Gegenseite hatten die Blau-Gelben zum einen eine Menge Pech bei einer Vielzahl von ordentlich herausgespielten Chancen, auf der anderen Seite traf man ab und zu aber leider auch die falsche Entscheidung. Das genügte, um ein Spiel zu verlieren, in dem man selbst in Unterzahl nach einem harten Platzverweis in der zweiten Hälfte noch immer Chancen generieren konnte. Tröstlich dürfte für den SVR vor allem sein, dass man den Großaitingern in einem engen und umkämpften Spiel über 90 Minuten Paroli bieten konnte, doch leider kann man sich davon nichts kaufen. Der SVR muss weiter arbeiten und das Glück wieder auf seine Seite zwingen, das Potenzial dazu wurde auf jeden Fall gezeigt.

 

Reserve

Für die Reserve ging es bereits am Freitag Abend nach Anhausen. Die mitgereisten Zuschauer sahen ein Reservespiel auf wirklich sehr ordentlichem Niveau, das die Gastgeber am Ende mit 3:1 für sich entscheiden konnten. Anhausen ging früh nach einem direkt verwandelten Freistoß in Führung und dominierte die Anfangsphase klar. Umso beeindruckender befreite sich der SVR und dominierte spätestens in der zweiten Hälfte der ersten 45 Minuten. Leider sprang trotz mehrerer guter Chancen nur der tolle Ausgleichstreffer durch Matthias Kastl heraus. Nach der Pause unterstrich Anhausen immer häufiger die eigene individuelle Klasse und bekam das Spiel immer besser in den Griff: das 2:1 war ein überragender Spielzug, wo bereits kleinstes Zögern des SVR eiskalt bestraft wurde, das 3:1 ein geschenkter Elfmeter. Das sollte reichen, weil der SVR trotz einiger ordentlicher Möglichkeiten in der Schlussphase keine Treffer mehr zustande brachte.