Drei Punkte gab es für die Reinhartshauser in den Partien gegen die DJK Göggingen. Die Reserve kam zu einem glücklichen, wenn auch nicht unverdienten 1:0 Erfolg, die erste Mannschaft haderte nach einem 1:3 vor allem mit dem Schiedsrichter.
Erste Mannschaft:
Die Zuschauer sahen von Beginn an ein absolut ausgeglichenes Duell zweier ebenbürtiger Mannschaften. Chancen gab es, wenn auch nicht in Massen, auf beiden Seiten. Die Führung gelang den Gästen aber durch einen Freistoß-Aufsetzer. Den Ausgleich für den SV Reinhartshausen erzielte Christoph Eierle ebenfalls mit einem Freistoß, bei dem sich der gegnerische Torhüter verspekulierte. Mit diesem leistungsgerechten Unentschieden ging es nach 45 Minuten in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse. Wo Schiedsrichter Ruhfaß hingeschaut oder hingehört hat, als Oliver Bißle nach einem tollen Solo im Strafraum umgesenst wurde, wird sein Geheimnis bleiben. Denn sowohl für alle Zuschauer, als auch für sämtliche Spieler auf dem Platz, war das Foul offensichtlich. Sogar aus Straßberg sind Meldungen überliefert, wonach der Schlag auch dort noch zu hören war. In jedem Fall war es eine durchaus spielentscheidende Situation, die den stärker werdenden Gastgebern etwas den Wind aus den Segeln nahm. Speziell als der Schiedsrichter wenig später auch ein eventuelles Handspiel im Strafraum übersah, kam Frust beim SVR auf. Und die damit verbundenen Unkonzentriertheiten nutzten die immer ruhig bleibenden Gäste eiskalt zu einem Doppelschlag aus. Damit war das Spiel entschieden, denn dem SVR fehlte nun die nötige Energie, um zurück zu kommen.
Der SVR geht personell noch immer auf dem Zahnfleisch: fast die Hälfte der Akteure trainierte in den vergangenen Wochen nur sporadisch, während sich vor allem in der Reserve die ein oder andere Trainingseinheit wenigstens im Fitnesszustand bemerkbar macht.
Reserve:
Nach einem intensiven Spiel auf dem schwer bespielbaren Trainingsplatz stand am Ende ein 1:0 Erfolg für den SV Reinhartshausen. Besonders in der Schlussphase musste die Defensivabteilung der Blau-Gelben Schwerstarbeit leisten, um die technisch überlegenen Gäste aus Göggingen in Schach zu halten.
Wenige Chancen, viele Zweikämpfe, zahlreiche Fehlpässe und wenige gelungene Kombinationen. So könnte man das Spiel über weite Strecken zusammenfassen. Und da beide Teams den Kampf gerne annahmen, entwickelte sich ein manchmal hartes aber auch sehr intensives und spannendes Spiel, das Mitte der zweiten Hälfte durch einen absolut vertretbaren Handelfmeter, den Goalgetter Christian Fischer souverän in die Maschen drosch, entschieden wurde.
So feierte am Ende Reinhartshausen, auch weil das Team sich auf die einfachen Dinge konzentrierte, wenige Fehler machte und mit großem Einsatz dagegen hielt.
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