Drei Punkte für die Reserve durfte der SV Reinhartshausen am vergangenen Wochenende bejubeln. Für die erste Mannschaft gab es gegen den TSV Klosterlechfeld jedoch nichts zu holen.
Erste Mannschaft
Mit 1:4 verlor die erste Mannschaft gegen den Spitzenreiter aus Klosterlechfeld. Dabei zeigte der SVR in Durchgang eins eine durchaus ordentliche Leistung, scheiterte aber an der ein oder anderen Unaufmerksamkeit. So gelang den Gästen auch schnell das 0:1. Doch die auch offensiv bemühten Gastgeber kamen nach einem Elfmeter von Max Dempf ebenso schnell zum 1:1 Ausgleich. Was folgte, war die spielentscheidende Phase: die absolut abgezockten Gäste aus Klosterlechfeld nutzten jede Unaufmerksamkeit – besonders bei Standardsituationen – eiskalt aus und der SVR vergab seine wenigen, aber ausgezeichneten Möglichkeiten eher leichtfertig. So durften die Gäste mit einem 1:3 in die Pause gehen.
Nach dem Seitenwechsel verwaltete der TSV seine Führung absolut souverän. Beim SVR ließ bald nicht nur die Kraft nach, sondern auch der Wille, diesen Rückstand noch zu drehen. So blieben die Angriffe fast durchgehend zu harmlos. Klosterlechfeld hingegen verlegte sich aufs Kontern und erzielte nach einem weiteren Freistoß kurz vor Ende das 1:4.
So blieb lediglich die Erkenntnis, dass der TSV Klosterlechfeld vollkommen zurecht an der Spitze der Tabelle steht: eiskalt vor dem Tor des Gegners und diszipliniert in der Rückwärtsbewegung - an diesem Tag war kein Kraut gegen den Spitzenreiter gewachsen.
Reserve
Mit 4:1 gewann die Reserve des SV Reinhartshausen zum Rückrundenauftakt gegen Inningen 3.
So deutlich das Ergebnis auch aussehen mag: der FSV erwies sich vor allem in Durchgang eins als ein ganz ganz harter Brocken. Die jungen Gäste hielten das Tempo in der Anfangsphase extrem hoch und ließen den Ball sehr gut in den eigenen Reihen laufen. Doch vor dem Tor bewiesen Sie keine Kaltschnäuzigkeit. So durften die Gastgeber in Führung gehen: mit einem direkt verwandelten Eckball erzielte Martin Bißle nach einer guten Viertelstunde das 1:0 für die Blau-Gelben. Doch die Freude währte nicht lange: beinahe im Gegenzug gelang Inningen nach einer schönen Einzelleistung das 1:1. Weil beide Teams die wenigen Chancen in der Folge nicht mehr nutzen konnten, blieb es auch zur Halbzeit bei diesem Ergebnis.
Nach dem Seitenwechsel plötzlich ein ganz anderes Bild: es schien beinahe so, als hätten die Gäste ihr Pulver verschossen. Der SVR hatte nun viel Platz in der Offensive und das dort aufgebotene Personal nutze dies zu einer Vielzahl von Chancen, die zur Abwechslung auch in regelmäßigen Abstanden erfolgreich verwertet wurden. So durfte Christian Fischer nach einem Freistoß von Max Reiter mit einem präzisen Kopfball zunächst die Führung erzielen, ehe er nach einer tollen Hereingabe erneut von Max Reiter auf 3:1 erhöhen konnte. Vorausgegangen war einer dieser schnellen steilen Pässe – in diesem Fall getreten von Christoph Kellner – die die Abwehr der Gäste vor größte Probleme stellten. So durften die Inninger zwar auf der einen Seite zwar immer wieder tief in die Hälfte des SVR eindringen und ihr Glück in Fernschüssen suchen, mussten auf der anderen aber höllisch aufpassen, bei den sehr gefährlichen Kontern nicht völlig unter die Räder zu kommen. Wenige Minuten vor Schluss machte Martin Bißle aber endgültig den Deckel auf dieses Spiel, als er nach einem schönen Solo mit einem eher kläglichen Schuss den Torhüter der Gäste überwinden konnte.
Damit zeigte der SVR mit einer wieder einmal sehr disziplinierten Leistung, dass das Team mit einer schlagkräftigen Offensivabteilung nur schwer zu bremsen ist.
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