Nach drei Spielen binnen sechs Tagen beendete die Reserve mit einem 0:2 gegen den TSV Bobingen 3 die Saison nachdem das Team am Sonntag in Langerringen noch einen 2:1 Erfolg feiern durfte.
Im Spiel gegen Langerringen zeigte sich der SVR von seiner besten Seite: obwohl das Team unnötig in Rückstand geraten war, präsentierte man sich spielerisch von er allerbesten Seite. Lediglich die Chancenauswertung war mangelhaft. Dies änderte sich im zweiten Durchgang: zunächst steckte Martin Bißle mit einem präzisen Pass auf Christoph Eierle durch, der eiskalt verwandelte. Wenig später hätte der Mann, der im Spiel gegen den TSV Bobingen noch verletzungsbedingt pausieren musste, sogar das 2:1 erzielen können, doch er verzog knapp.
So durfte er in den Schlussminuten seinem Bruder den erlösenden Treffer auflegen: nach einer tollen Flanke vollendete Lukas Eierle clever nach einer Unsicherheit des Keepers. Wenig später und nach einer glänzenden Parade von Christian Mayr, durfte der SVR dann seinen 2:1 Erfolg feiern.
Ganz anders sah es am Dienstag gegen den TSV Bobingen "3" aus. Das "3" war dabei aber nicht ganz Ernst zu nehmen: mit drei Spielern aus der Bezirksligamannschaft verstärkt, präsentierte sich der TSV deutlich stärker als am Donnerstag. So geriet der SVR schon in Minute eins in Rückstand. Doch danach waren die Reinhartshauser tatsächlich auf Augenhöhe. Nutzten aber ihre dicken Chancen nicht... Und weil nach dem Seitenwechsel die Kräfte dann deutlich nachließen und wieder einmal die Disziplin verloren ging, war die Luft ziemlich schnell raus und der TSV konnte noch auf 0:2 erhöhen.
Es war das Ende einer ganz schwachen Saison. Am Ende landete der SVR auf dem letzten Tabellenplatz. Die Gründe sind vielfältig: Fitness suchte man bei den meisten Spielern vergebens. Dafür war die Trainingsbeteiligung zu niedrig. Viel erheblicher waren jedoch die dadurch entstandenen gravierenden technischen Mängel. So blieb nur der Kampf. Der stimmte erstaunlich oft, genügte aber viel zu selten. Potential haben einige Spieler vor allem gegen Ende der Saison angedeutet. Besonders die Abwehr überzeugte fast durchgehend. Doch bereits im Mittelfeld zeigten sich oben genannte Mängel oft auf verheerende Art und Weise. Bleibt noch der Sturm. Und genau dort liegt beim SVR das vielleicht größte Problem. Christoph Eierle zeigte seinen vermeintlichen Konkurrenten in Langerringen auf eindrucksvolle Weise, was ein Stürmer zu leisten hat und wie weit die Reserve in diesem Mannschaftsteil von der Ersten entfernt ist. Bleibt zu hoffen, dass sich der ein oder andere in ein paar Wochen von einer andern Seite zeigt und damit eine Wende herbeigeführt werden kann.
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