Zwei Derbys, aber nur drei Punkte

Nach der Pause gelang es dem SVR deutlich besser am Spiel Teil zu nehmen. Dennoch blieben Chancen Mangelware. Und rund zehn Minuten vor Schluss gelang den Bobingern dann beim immer wieder versuchten Rückpass von der Grundlinie das entscheidende 2:0.

Dass der SVR über 90 Minuten kein Rezept gegen die gut gestaffelte Bobinger Elf fand, war zum einen einem starken Gegner geschuldet. Auf der anderen Seite zeigte sich jedoch auch am Wiesenhang, dass die Offensivbemühungen der Reihartshauser im Moment schlicht zu unkreativ sind, um stärkere Abwehrreihen ernsthaft vor Herausforderungen zu stellen. So beherrschte der TSV das Spiel fast ununterbrochen und verbuchte verdient drei Punkte.

Reserve

Am Sonntag machte es die Reserve des SVR dann deutlich besser: mit 7:0 besiegte man die Reserve des TSV Straßberg.

Von Beginn an waren die Gäste die deutlich bessere Mannschaft. Mit dem flotten und sicheren Spiel der Reinhartshauser war der TSV früh überfordert. Immer wieder ergaben sich Lücken die der SVR eiskalt nutzte. Zunächst aber musste ein Standard her, um mit 1:0 in Führung zu gehen. Oliver Bißle ließ sich nicht lange bitten und zirkelte den Ball in die Maschen. Wenig später war es der nächste Freistoß, der das 2:0 brachte. Martin Bißle fand diesmal jedoch nur den Kopf eines Straßbergers, der unhaltbar verlängerte. Dies gab Sicherheit und nur wenige Zeigerumdrehungen später zirkelte Martin Bißle den Ball aus zwanzig Metern in den Winkel. 3:0. Mancher Zuschauer wusste gar nicht, wie es um ihn geschah, als der SVR noch vor der Pause nach einem tollen Spielzug und einer präzisen Vorlage von Jürgen Frey durch Christoph Kellner auf 4:0 erhöhte.

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Und nach einem weiteren feinen Treffer von Oliver Bißle war bei den Gastgebern endgültig die Luft raus. Der Ball lief nun nach Belieben und nach einem langen Pass von Thomas Frey zielte Andreas Prestele genau und erhöhte auf 6:0. Den Schlusspunkt unter eine am Schluss völlig einseitige Partie setzte erneut Christoph Kellner, der goldrichtig stand und zum 7:0 einnetzte.