Nur ein Punkt in Langerringen

Auch am zweiten Spieltag nach der langen Pause konnten die beiden Mannschaften des SVR nur einen Punkt ergattern: die Reserve erkämpfte bei der SpVgg Langerringen 4 ein turbulentes 4:4, die erste Mannschaft kam mit einem deutlichen 7:2 unter die Räder.

 

Erste Mannschaft

Neue Ausrichtung, gute Reaktion auf den frühen Gegentreffer und einige gelungene Aktionen prägten zunächst das Spiel beim klar favorisierten Team aus Langerringen. Dennis Biber gelang nach sehr guter Vorarbeit von Daniel Idel das 1:1, das den frühen Rückstand der spielerisch absolut dominanten Gastgeber ausglich. Das gute Gefühl wurde jedoch bald gestört. Dem sichtbar verunsicherten Team unterlaufen im Moment einfach zu viele Fehler und eine Mannschaft wie Langerringen lässt sich da nicht lange bitten. So stand nach einem sehr bemühten Auftritt trotzdem ein 4:1 Pausenrückstand. Das 5:2 von Daniel Idel nach dem Pausentee war lediglich Ergebniskosmetik gegen einen an diesem Tag deutlich zu starken Gegner. Personell arg geschwächt und momentan nicht frei genug im Kopf konnte das Team zwei weitere Treffer bis zum Schlusspfiff nicht verhindern.

 

Reserve

Auch das Spiel der Reserve war geprägt von der sehr angespannten Personalsituation. Nur ein Auswechselspieler nahm auf der Bank platz, was aufgrund mehrerer angeschlagener Spieler am Ende eindeutig zu wenig war. Dennoch konnte der SV Reinhartshausen in Durchgang eins den Gegner dominieren. Mit dem Wechsel zwischen steilen Pässen und guten Kombinationen kamen die Gastgeber überhaupt nicht klar und der SV Reinhartshausen erspielte sich Chancen am Fließband. Bis zur Pause stand es lediglich 0:3 durch Tore von Alexander Bißle und Aron Stoldt, letzterer nach zwei sehr schönen Hereingaben von Matthias Groll und Manuel Fendt.

 

Es sah also alles ganz klar aus. Doch die vielfältigen Wechselmöglichkeiten der Gastgeber zeigten nach der Pause Wirkung: beim SVR ließen die Kräfte nach, die Ordnung ging etwas verloren und so wurde man häufiger überspielt und reagierte erst, nachdem man binnen zehn Minuten 4:3 in Rückstand geraten war. Danach krempelten alle noch einmal die Ärmel hoch und gingen teilweise deutlich über die Schmerzgrenze hinaus, um das Schlimmste zu verhindern. Trotz verschossenem Elfmeter gelang dem Team der am Ende durchaus verdiente Ausgleich durch Alexander Bißle, der eine Hereingebe von Michael Klaus zum 4:4 einnickte.

 

Mit einem hoffentlich wieder größeren Kader darf das Team damit auch am kommenden Wochenende versuchen, die weiße Weste zu verteidigen. Vor allem vor der Pause zeigte sich das Team in einer sehr guten Verfassung, auf die sich aufbauen lässt!