Endrunde der Hallenlandkreismeisterschaft knapp verpasst

Nach einem äußerst spannenden Finale musste sich der SV Reinhartshausen dem Bezirksligateam des TSV Bobingen in der Vorrunde der Hallenlandkreismeisterschaft nach 6-Meter-Schießen geschlagen geben.

 

Fast 200 Zuschauer sahen in der Halle an der Singold einen von Beginn an stark aufspielenden TSV Bobingen, der die Vorrundenpartien gegen den FSV Großaitingen (4:0) und den SV Reinhartshausen (6:0) eindeutig dominierte. Der SV Reinhartshausen nutzte dann allerdings das letzte Gruppenspiel gegen den FSV Großaitingen zu einem ersten Ausrufezeichen: der Kreisklassist wurde mit 5:0 deutlich in die Schranken gewiesen! Bereits hier deutete sich an, dass Dennis Biber langsam warmlief. Das sollte sich im weiteren Turnierverlauf bestätigen, wo sich auch Thomas Daniel, Jakob Trabert, Lukas Kirchenbaur und Daniel Schweymaier teilweise mehrfach als Torschützen feiern lassen durften.

 

Nachdem sich in der zweiten Gruppe der SSV Bobingen nach einem ganz knappen Siege gegen den TSV Straßberg (4:3) den Gruppensieg sichern konnte, standen die Halbfinals fest: auf den TSV Bobingen wartete der B-Klassist aus Straßberg, der SVR musste sich gegen den Ligarivalen SSV Bobingen beweisen. Besonders das erste Halbfinale schien im Vorfeld eine klare Sache zu werden, doch Straßberg hielt lange Zeit sehr gut dagegen, verpasste es in einem offenen Spiel allerdings, wenigstens ein paar der zahlreichen Chancen zu verwerten. So siegte das Bezirksligateam am Ende überdeutlich mit 8:0. Überraschend klar war auch das zweite Halbfinale: Der SV Reinhartshausen ließ einem nicht mehr voll konzentrierten SSV Bobingen nicht den Hauch einer Chance. Am Ende stand es 8:1 für die Blau-Gelben.

 

So kam es im Finale zur Wiederholung der Vorrundenpartie gegen den TSV Bobingen. Jeder hoffte, dass der SVR das Spiel wenigstens lange offen gestalten können würde. Und die Reinhartshauser schafften das verdammt lange. Exakt eine Sekunde vor Ablauf der regulären Spielzeit gelang dem Bezirksligisten das 3:3. Dieses war in einem absolut offenen Spiel durchaus verdient, so knapp vor dem Ende jedoch auch sehr glücklich. Davor war der Klassenunterschied nämlich nur selten zu erkennen: der SVR spielte konzentriert und mit viel Laufarbeit und der TSV machte erstaunlich viele Fehler. Als der TSV bereits eineinhalb Minuten vor dem Ende den Torhüter gegen einen weiteren Feldspieler austauschte, hätte der SVR mehrmals alles klar machen müssen, doch Reinhartshausen verpasste die Entscheidung und der TSV spielte mit der Schlusssirene seinen besten Angriff erfolgreich zu Ende. Im 6-Meter-Schießen behielten alle Bobingen Schützen die Ruhe und so zog das Team in die Endrunde in Neusäß ein.

 

Nach diesem durchaus erfreulichen Nachmittag darf der SV Reinhartshausen seine wenigen verbleibenden Wochen Winterpause noch genießen, ehe die Vorbereitung für eine wichtige und mit Sicherheit ebenso spannende Rückrunde beginnt.