Niederlage gegen Göggingen

Wieder war es knapp, wieder mit dem schlechteren Ende für den SV Reinhartshausen: nach 90 Minuten stand am Ostermontag eine 3:4 Niederlage gegen die DJK Göggingen zu Buche.

 

Wieder einmal schlug sich der SVR dabei selbst: Nach gutem Beginn setzte es nach einem unnötigen Freistoß ein absolut vermeidbares 0:1. So durfte der SVR früh einem Rückstand hinterher laufen. Wie in der Vorwoche gelang dies jedoch erfolgreich: nach einem Abschlag von Daniel Pfänder war Christoph Eierle durch und vollendete überlegt zum 1:1. Es sollte nicht die letzte gute Aktion des am heutigen Tag sehr bemühten Stürmers sein. Wenig später fand sein Eckball den Fuß von Ali Tiniay. Dessen Schuss wurde zwar noch geblockt, doch Markus Regauer staubte zur nicht unverdienten 2:1 Halbzeitführung ab. 

Es darf jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass die Zentrale des SVR – vom Mittelfeld bis in das eigene Tor - schon in Durchgang eins einen rabenschwarzen Tag erwischte: Ordnung war kaum zu erkennen und die geistige Umnachtung einiger Spieler in zahlreichen Situationen konnte nur mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen werden.

 

Und diese Schwäche sollte in Durchgang zwei die Entscheidung zu Gunsten der Gäste bringen. Denn in einem von beiden Seiten mit unglaublich hoher Fehlerquote geführten Spiel, war beim SVR am Ende ein Fehler zu viel. Ob es der Fehlgriff mit anschließendem Eigentor zum 2:2, oder das völlig ungestörte Solo der Gäste zum 2:3, oder letztlich die völlig hilflosen Versuche, den Ball vor dem 3:4 zu klären waren, ist nicht endgültig zu klären. Vielleicht waren es auch die beiden sehr guten Chancen, die der SVR kurz vor dem 3:4 liegen ließ, nachdem man durch einen Alleingang von Alexander Bißle zum 3:3 ausgleichen konnte. In jedem Fall zeigte der SVR, trotz Bemühungen über die Flügel und immer quirligen Aktionen im Sturm, in der Defensive eine katastrophale Leistung, mit der ein Sieg nicht möglich war.

 

Warum die in den letzten Spielen so gute Ordnung am heutigen Tag überhaupt nicht existierte, mag verschiedene Gründe haben. Möglicherweise war es auch die Angst vor den gefährlichen Offensivkräften der Gäste, die das Mittelfeld und die Abwehr zu tief stehen und riesige Lücken entstehen ließ. In jedem Fall müssen die Reinhartshauser in den kommenden Wochen schnellstmöglich wieder zu ihrer disziplinierten und geordneten Spielweise zurück finden, um einen Abstieg zu vermeiden.

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