Drei Spiele, nur ein Punkt

Dreimal war der SV Reinhartshausen im Laufe der Woche aktiv. Und nur ein Punkt stand am Ende zu Buche.

 

1. Mannschaft

Beim Gastspiel des SV Reinhartshausen beim TSV Klosterlechfeld setzte es für den SVR eine bittere 1:3 Niederlage.

 

 

Und die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: hinten völlig unnötige Fehler gemacht, vorne die glänzenden Möglichkeiten ausgelassen. So ging es nach einer eigentlich offenen ersten Halbzeit mit einer 2:0 Führung für die Gastgeber in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel war der SVR bemüht. Doch obwohl der Ball immer wieder den Weg auf das Tor der Gastgeber fand, blieb der Kasten der Gastgeber sauber. Auch die Gäste schwammen in der Defensive zwar immer wieder dann, wenn Klosterlechfeld das Spiel schnell verlagerte. Doch bis zur Schlussphase, als man sein Heil in der Offensive suchte, blieb dies ohne Folgen. Und selbst nach dem 0:3 zeigte der SVR Moral, kam durch ein Eigentor nach einer tollen Flanke von Bastian Wenzl sogar zum 1:3 Ehrentreffer und hätte in den Schlussminuten sogar noch den Anschlusstreffer erzielen können.

 

Trotz ansprechender Leistung stand der SVR deshalb am Ende mit leeren Händen da. Dennoch zeigte die Mannschaft große Fortschritte beim taktischen Verhalten und kann sich nun im Laufe der Woche auf Feinheiten im Umschalten nach vorne und beim Verhindern von Spielverlagerungen konzentrieren.

 

Reserve

 

Am Dienstag holte der SVR sein Spiel in der Siedlung nach. Dabei stand am Ende ein 2:2, das man mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen konnte: zum einen spielte Reinhartshausen eine richtig gute erste Halbzeit, zum anderen sprang dabei aber nur eine 2:1 Führung heraus. Auch weil vorne und hinten die letzte Konsequenz fehlte. Zunächst gelang Daniel Schweinmayr nach einer Hereingabe von Martin Bißle das 1:0 ehe eine Nachlässigkeit in der Abwehr zum 1:1 führte. Nach einer kurzen Ecke von Martin Bißle konnte Matthias Groll aber noch vor der Pause Christian Zobel in Szene setzen, der dann trocken zum 2:1 einschoss.

 

Nach dem Seitenwechsel schwanden beim SVR jedoch zunehmend die Kräfte und der SSV Bobingen kam besser ins Spiel. So war das 2:2 am Ende durchaus verdient und nur die laxe Chancenauswertung der Siedler verhinderte Schlimmeres.

 

Am Sonntag trat der SVR dann (erneut mit dem letzten Aufgebot) beim ASV Hiltenfingen an. Wie erwartet hagelte es nicht nur eine 1:0 Niederlage, auch keine 2:0 Niederlage, sondern eine Ordentliche Packung von 1:9. Dabei kann man es diesmal nicht einmal nur auf die dünne Personaldecke schieben, sondern muss deutlich eingestehen, dass es  fußballerisch, läuferisch und kämpferisch einfach viel zu wenig ist und es für die Zukunft düster aussieht.

 

Dabei begann das Spiel eigentlich gar nicht so schlecht und der SVR kam tatsächlich zur ersten guten Chance des Spiels. Kurz darauf jedoch fiel das 1:0 durch einen gut herausgespielten Treffer des ASV. Nach leichten Wehrversuchen der Reinhartshauser kamen die Hiltenfinger aber zu guten Kontern und so stand es schnell 3:0. Daraufhin lief bei dem SVR gar nichts mehr zusammen und manchem Zuschauer kamen beinahe die Tränen. 

In der zweiten Halbzeit das gewohnt Bild: der SVR lief hinter her und gab Begleitschutz, oder manchmal auch nicht. Auch wenn Christoph Kellner kurzeitig verkürzen konnte, war es doch sehr ernüchternd, was auf dem Spielfeld abgeliefert wurde.

 

Einsatz, Wille und sämtliche Tugenden, die für erfolgreichen Fußball nötig wären, ließ der SVR komplett vermissen. Es sollte sich jeder Spieler hinterfragen, ob man so weiter machen will, oder vielleicht doch auch mal das Training aufsuchen sollte, um vielleicht in den kommenden Spielen sich wenigstens ein bisschen wehren zu können.

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