Deutlicher Erfolg für Reinhartshausen

Mit 6:2 besiegte der SVR mit der Deutschen Jugendkraft aus Göggingen eine der Überraschungsmannschaften der Rückrunde.

 

Danach sah es jedoch zu Beginn überhaupt nicht aus: zunächst gelang den Gästen mit einem richtigen Flatterball das 0:1 und nach einem Elfmeter sogar das 0:2. Die Reinhartshauser hatten da aber längst ins Spiel gefunden und ihrerseits bereits einen Elfmeter vergeben. Und während die stark ersatzgeschwächten Gäste immer mehr abbauten, legte der SVR deutlich zu: zunächst landete ein Schuss von Alexander Bißle am Pfosten, was Metin Bas per Abstauber zum 1:2 nutzte und wenig später war es Martin Rietzler, der den Ball nach Vorarbeit von Christoph Eierle sehenswert in den Winkel zimmerte.

 

Der SVR war spätestens nach dem Seitenwechsel haushoch überlegen. Nach einem spitzenpass von Ali Tiniay erzielte Metin Bas eiskalt das 3:2 und nach einer weiter tollen Kombination - eingeleitet von Ali Tiniay, elegant weitergeleitet von Christoph Eierle - stand Max Dempf allein vor dem gegnerischen Torhüter und behielt die Ruhe. Die Reinhartshauser versäumten es in der Folge etwas, den Gegner spielerisch auseinander zu nehmen und setzten weiterhin fast ausschließlich auf steile Bälle in die Spitze. Doch weil Ali Tiniay an diesem Tag ein fantastisches Auge für die Lücken in der gegnerischen Abwehr bewies, und Metin Bas genau dort häufig zu finden war, ging die Strategie gut auf und es stand bald 5:2. Weil Christoph Eierle zusätzlich ein ums andere mal glänzend seine Mitspieler einsetzte, durfte der reinhartshauser Spielertrainer sogar noch das 6:2 erzielen und bejubeln.

 

Am Ende stand ein hochverdienter 6:2 Erfolg, bei dem zwar spielerisch längst nicht alles überzeugend war, das Ergebnis aber kaum Wünsche offen ließ.

 


Reserve

 

Einen kleinen Rückschlag gab es für die zuletzt toll aufspielende Reserve des SVR. Nach 90 eher dürftigen Minuten stand ein 0:0 gegen die zweite Mannschaft der DJK Göggingen.

 

Dabei drängte sich zunächst der Verdacht auf, der SVR war an diesem Tag nicht gewillt genug, alles für den Sieg zu tun, weil das Spiel über weite Strecken kaum an Fahrt aufnahm. Auf den zweiten Blick aber muss auch hervorgehoben werden, dass beide Mannschaften unglaublich diszipliniert die Räume im Mittelfeld zuliefen und so dem Gegenüber kaum Möglichkeiten zur Entfaltung gaben. Eine Fähigkeit, die sich die Reserve des SVR in den letzten Wochen erarbeitet hat und die besonders für die nächste Spielzeit von großer Bedeutung sein dürfte. Warum es dennoch nicht zu mehr als einem 0:0 reichte, ist ebenfalls schnell erklärt. Während in Spielen wie gegen Straßberg und zuletzt gegen Langerringen ein, zwei geschickte Laufwege in der Spitze die entscheidenden Lücken rissen, zeigte sich der Sturm an diesem Tag nicht einfallsreich genug, die gegnerische Abwehr ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

 

Und weil auf beiden Seiten die wenigen guten Chancen entweder unglücklich, oder sogar kurioser Weise durch den Schiedsrichter, nicht zu Toren führten, blieb das Spiel auch nach 90 Minuten torlos. 

 

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