Farbenfrohe Spiele gabs am Wochenende beim SVR zu bestaunen.

Die erste Mannschaft erkämpfte sich zum Beispiel mit nur noch acht Mann ein 2:2 Unentschieden gegen zehn verbliebene Verfolger der SpVgg Lagerlechfeld 2.

Dabei deutete zunächst alles auf eine klare Sache hin: der SVR kontrollierte das Spiel auch gegen die deutlich verstärkte Reserve des Kreisklassisten aus dem Lechfeld und ging durch Markus Regauer sogar mit 1:0 in Führung. Wenig später gelang Ali Tiniay nach einem sehenswerten Volleyschuss auch das 2:0. In der Folge wurde aber deutlich, dass die lagerlechfelder Stürmer auch schon gegen höherklassigen Abwehrreihen üben durften und von den Reinhartshausern deshalb häufig nur durch Fouls zu stoppen waren. So kamen die Gäste noch vor der Pause zum Anschlusstreffer nach einem Foulelfmeter. Leider war das nicht die einzige schlechte Nachricht: noch vor dem Pausentee war die Partie für Ali Tiniay wegen wiederholten Foulspiels beendet.

Nach der Pause ließ deshalb der Sturmlauf der Gäste nicht lange auf sich warten und der SVR beschränkte sich aufs Kontern. Dies gelang gut und weil auch die Gäste bald nur noch zu zehnt waren, keimte Hoffnung auf einen Dreier. Doch der sehr konsequent durchgreifende Unparteiische sorgte auf reinhartshauser Seite noch für zwei weitere harte aber leider vertretbare Ampelkarten gegen Daniel Pfänder und Christoph Eierle. So nutzte die Spielvereinigung eine ihrer Chancen noch zum gerechten 2:2.

 

Gegen eine so verstärkte Mannschaft musste der SVR trotz Führung letztlich mit einem Punkt zufrieden sein, und kann diesen auch durchaus als Erfolg verbuchen, der einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft darstellt.


Reserve:
Bereits vorher kam die Reserve nicht über eine 2:4 Niederlage gegen Klosterlechfeld hinaus.

 

Wie schon in der Vorwoche präsentierte sich der SVR zu Beginn katastrophal: fehlende Lauf- und Einsatzbereitschaft sowie mangelhafte Ordnung führten zu einem 0:3 nach einer halben Stunde. Man musste wirklich fragen, ob viele ihre Sonntagnachmittage nicht eher auf einer Couch im Wohnzimmer verbringen wollen. Weil man sich aber, als es jedoch schon zu spät war, doch noch aufs Fußballspielen konzentrierte und tatsächlich bei manchen Spielern der Wille aufblitzte, auch aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen, gelang nach toller Volleyvorarbeit von Martin Bißle noch vor der Pause das 1:3.

 

Der SVR kam mit etwas mehr Engagement aus der Pause, doch nach einem kollektiven Blackout stand es bald 1:4. Trotzdem steckten die blau-gelben nicht auf und erarbeiteten sich eine Reihe hochkarätiger Chancen. Eine davon nutzte Martin Bißle bei einem Alleingang zum 2:4. Es sollte, abgesehen von einer Ampelkarte für Christoph Kechele, aber der Schlusspunkt bleiben.

 

Zusammenfassend war der SVR in Durchgang eins vom schnellen Umschalten der Gäste phasenweise schlicht überfordert. Erst nach der Pause wurde die Ordnung besser, doch die Gäste hätten bei besserer Chancenauswertung ebenfalls noch den ein oder anderen Treffer erzielen können und entführten deshalb verdient drei Punkte.

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